ÜBERSETZUNG:
Jochen H. Eberhardt, ergänzt und überarbeitet, Christina Bailey / Offizielle originalsprache (EN)
URSPRUNG:
Groβbritannien.
VERWENDUNG:
Schweisshund.
KLASSIFIKATION FCI:
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen.
Sektion 1.3 Kleine Laufhunde. Mit Arbeitsprüfung.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS:
Man geht davon aus, dass der Beagle aus dem gröβeren Fuchshound für die Jagd zu Fuβ, vorzugsweise nach Hasen,
herausgezüchtet wurde.
Er wird noch immer im Rudel benutzt, sehr häufig organisiert von Vereinigungen, einschlieβlich Akademien und Schulen. Ein geschäftiger, eifriger kleiner Hund, voller Begeisterung und Energie, immer bereit für jede Aktivität, bei der er dabei sein kann. Bei dieser Rasse hinterlässt alles den Eindruck von Athletentum und es gibt keinen besseren Anblick als ein Beagle Rudel
in voller Verfolgung, ihre Köpfe nach unten auf der Fährte, ihre Ruten steif nach oben angeordnet,
während sie sich auf die Jagd konzentrieren.
Während der Herrschaft von König Henry VIII. und Königin Elizabeth I. gab es Rauhaar Beagles, einige waren klein genug,
so dass man sie in der Jackentasche eines Jagdjacketts tragen konnte.
Die Gröβe hat über die Jahre zugenommen aber manchmal werden noch kleinere Versionen dieser Rasse geboren,
man nennt sie‚ Pocket Beagles’.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Ein robuster, kompakter Hund, vermittelt den Eindruck von Qualität ohne grob zu wirken.
WICHTIGE PROPORTIONEN:
Der Abstand zwischen Hinterhauptbein und Nasenschwamm sollte möglichst genau durch den Stop halbiert werden.
Die Höhe bis zum Ellenbogen ist die Hälfte der Höhe bis zum Widerrist.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist zu jagen, vornehmlich Hasen, indem er der Fährte folgt, unerschrocken, äuβerst lebhaft, mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit. Aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen.
Liebenswürdig und aufgeweckt, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit.
KOPF:
Von mäβiger Länge, kraftvoll ohne grob zu sein, feiner bei der Hündin, ohne Runzeln oder Falten.
OBERKOPF:
Schädel:
Leicht gewölbt, mäβig breit, mit sich leicht abzeichnendem Hinterhauptbein.
Stop:
Deutlich ausgeprägt, der die Distanz zwischen Hinterhauptbein und Nasenschwamm möglichst genau halbiert.
GESICHTSSCHÄDEL:
Nasenschwamm:
Breit, vorzugsweise schwarz, jedoch ist bei helleren Hunden eine abgeschwächte Pigmentierung statthaft; gut geöffnete Nasenlöcher.
Fang:
Nicht spitz.
Lefzen:
Angemessene Belefzung.
Kiefer / Zähne:
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäβigen und vollständigen Scherengebiβ,
wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne
senkrecht im Kiefer stehen.
Augen:
Dunkelbraun oder haselnussbraun, ziemlich groβ, weder tiefliegend noch hervortretend,
ziemlich weit voneinander eingesetzt mit sanftem, gewinnendem Ausdruck.
Ohren:
Lang, unten abgerundet. Wenn nach vorne gezogen, fast bis zum Nasenspiegel reichend. Tief angesetzt, dünn,
mit der Vorderkante anmutig an der Backe anliegend getragen.
HALS:
Ausreichend lang, um dem Hund mühelos das Arbeiten mit tiefer Nase auf der Spur zu ermöglichen.
Leicht gebogen, mit etwas Kehlhaut.
KÖRPER:
Kurz in der Lende aber gut ausgeglichen
Obere Profillinie:
Gerade und waagrecht.
Lenden:
Lenden kräftig und biegsam.
Brust:
Brustkorb bis unter den Ellenbogen reichend. Rippen gut gewölbt und gut zurückreichend.
Untere Profillinie und Bauch:
Nicht übermäβig aufgezogen.
RUTE:
Stark, von mittlerer Länge. Hoch angesetzt, fröhlich getragen, aber nicht über den Rücken gerollt oder
vom Ansatz nach vorne geneigt. Gut behaart, besonders an der Unterseite.
GLIEDMASSEN:
VORDERHAND:
Schultern:
Schulterblatt gut zurückliegend, nicht überladen.
Ellenbogen:
Fest, weder ein- noch ausdrehend.
Unterarm:
Vorderläufe gerade und senkrecht gut unter den Hund gestellt. Gute Substanz mit runden Knochen.
Die Läufe werden zu den Pfoten hin nicht schmäler.
Vordermittelfuβ:
Kurz.
Vorderpfoten:
Fest, Zehen eng aneinanderliegend; gut aufgeknöchelt mit kräftigen Ballen. Keine Hasenpfoten. Nägel kurz.